Montag, 11. Juli 2011

Gold Juli 2011

Laut der Forex.com-Plattform sind die US-Bürger dazu aufgefordert, bis zum 15.07. ihre offenen Positionen in Gold und Silber zu schließen. Grundlage für die neue Regelung ist der “Dodd-Frank-Act“, ein Gesetz, das dazu dient, das Börsengeschehen zu regulieren. OTC-Geschäfte sind Trades, die außerhalb der regulierten Börsen stattfinden. Kunden können dadurch profitieren, indem sie Börsengebühren sparen und nicht mehr auf die regulären Öffnungszeiten angewiesen sind.

Ist das der Vorbote zum Goldverbot?

Die neue Gesetzgebung in den USA wirkt wie ein Verzweiflungsakt. Augenscheinlich möchte man den Goldhandel besser kontrollieren und verbietet daher kurzerhand den Handel mit Gold und Silber außerhalb der Comex und der NYSE. Fürchtet man sich etwa vor dem hohen Goldpreis? Während der Rohstoffhandel an den regulierten Börsen stetig zurückgeht, steigt das Handelsvolumen von OTC-Geschäften seit Jahren kontinuierlich an.

Die Auswirkungen

Die Folgen des OTC-Verbots für Gold und Silber sind offensichtlich: Der Handel wird ab diesem Datum in den USA besser kontrolliert und kann jederzeit in die gewünschte Richung gelenkt oder gar gestoppt werden.

Kommt jetzt bald das Goldverbot?

Gold wird heute weltweit in vielen verschiedenen Formen gehandelt, Teils in physischer Form, Teils aber auch in Form von Derivaten und Zertifikaten, wie ETFs. Daher wäre ein Goldverbot wenig sinnvoll, was sicher auch die Regierungen wissen. Die Beschränkung des Goldhandels in Form einer Währung bietet sich dann an, wenn diese Währung in kurzer Zeit zu sehr an Wert gewinnt oder verliert.

Angst vor dem Hebel

Finanzexperten Traden in der Regel Gold mit einem Hebel, der kann durchaus ein Verhältnis von 1:100 betragen. Steigt also der Goldpreis nur um einen Dollar, hat der Trader in kurzer Zeit seinen Einsatz verdoppelt. Vor diesem Hintergrund dürfen wir nicht vergessen, dass die USA kurz vor der Staatspleite stehen. Die komplette Zahlungsunfähigkeit steht kurz bevor. Nur mit einigen Tricks kann die Regierung sich derzeit noch über Wasser halten. Kommt es nun demnächst zur definitifen Zahlungsunfähigkeit der USA, wird der Goldpreis in Kürze um bis zu 50 Dollar in die Höhe schnellen. Wer vorher Gold zur rechten Zeit gekauft hat, könnte in diesem Fall mit nur einem geschickten Trade seinen ganzen Einsatz vertausendfachen. Vor diesem Hintergrund wird es wahrscheinlich sein, dass Gold an der COMEX für einige Tage nicht gehandelt werden darf.

Quelle: http://585gold.org/

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