Sonntag, 10. Juli 2011

Auf die am Samstag veröffentlichten Inflationsdaten aus China reagierte der Goldpreis mit weiter anziehenden Notierungen.
Sowohl die Konsumentenpreise (6,4 Prozent) als auch die Produzentenpreise (7,1 Prozent) fielen um 0,1 Prozentpunkte höher als erwartet aus – von Entspannung an der Inflationsfront also keine Spur. Die in der vergangenen Woche erfolgte Zinserhöhung der chinesischen Notenbank war in erster Linie auf die zunehmende Inflationsgefahr zurückzuführen. Die Sorge um die Preisstabilität könnte in der laufenden Woche weiter zunehmen, schließlich stehen auch Inflationsdaten für Deutschland (Dienstag), Europa (Donnerstag) und die USA (Freitag) zur Veröffentlichung an. Der Dollar startete am Montag relativ stark. So zog der Dollarindex, der den Greenback mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, gegenüber Freitag um 0,236 auf 75,75 Punkte an. Die negative Korrelation zwischen beiden Assets war in den vergangenen Wochen nicht ganz so ausgeprägt wie gewohnt.
Am Montagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 5,10 auf 1.546,70 Dollar pro Feinunze.

Quelle: http://www.wallstreet-online.de/

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