Freitag, 4. November 2011

Gold fordert bei der Föderung seinen Tribut!

Der industrielle Goldbergbau produziert mehr giftige Rückstände als alle anderen Bergbausektoren zusammen. Würde man allein den Müll des Jahres 1997 - etwa 725 Millionen Tonnen - auf Lastwagen laden, so könnte man aus ihnen eine Kette bilden, die einmal um den Äquator reicht.

Die Rückstände werden nach der Verarbeitung in riesigen Auffangbecken gelagert. Unter dem Einfluss von Sauerstoff und Wasser verwandelt sich der enthaltene Schwefel in Schwefelsäure und löst die Schwermetalle wie Blei, Arsen und Quecksilber heraus. Dieser Prozess, der „Acid Mine Drainage" (AMD) genannt wird, ist eine tickende Zeitbombe. In Großbritannien wurde festgestellt, dass er bis zu 2000 Jahre andauern kann.
Erkaufte Zustimmung

In manchen Ländern wie etwa in Papua-Neuguinea befürworten betroffene Bewohner dennoch die Errichtung von Goldminen, denn kurzfristig spülen Entschädigungen und Gewinnbeteiligungen große Summen in die Kassen der oft bettelarmen Landbewohner. Ein Konzern verspricht zusätzlich Straßen, Schulen, Krankenhäuser und vieles mehr. Doch von dem Geldsegen profitiert nur eine kleine Gruppe in der Umgebung der Mine. Menschen, die weiter entfernt leben, verlieren zwar ihre Lebensgrundlage, doch gehen sie bei der Verteilung der Gewinne leer aus. Die versprochene „Entwicklung" bleibt meist aus. Nach weniger als zehn Jahren sind die Vorräte erschöpft, die Minenbetreiber ziehen weiter, und der Geldsegen kommt zu einem jähen Ende. Die Mine hinterlässt ein soziales und ökologisches Desastehttp://www.beyars.com/de
Quelle: http://www.beyars.com/de



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