Donnerstag, 10. November 2011

Betrug auf der Autobahn

Die Polizei hat schnell einen passenden Begriff für die jüngste Masche von Betrügern geprägt: „Autobahngold“. Wobei die Autobahn echt ist, das Gold nicht. Vor allem auf dem Berliner Autobahnring registriert die Polizei derzeit zahlreiche vorgetäuschte Pannen. Auf dem Standstreifen wedeln die Täter mit Benzinkanistern und Abschleppseilen. Hält ein hilfsbereiter Autofahrer an, wird er mit blumigen Geschichten umgarnt, dass man die alte Mutter in der Klinik besuchen wolle und gerade nun das Benzin alle sei – und das Bargeld auch. Die Details der „rührseligen Geschichten“ – so ein Polizeisprecher – sind beliebig und wandelbar, doch der Kern der Geschichte ist immer gleich: Für 50 bis 150 Euro erhält man die große Gelegenheit, den „Familienschmuck“ im Wert von 2000 Euro zu erwerben.

Der Wert des erworbenen Goldes ist eher weit vom Goldpreis entfernt. Am Ende erhält man unechten aber vergoldeten Schmuck, für einen Laien nicht erkennbar. Selbst Profis sind schon Opfer geworden, da der Schmuck sehr stark vergoldet ist, selbst der Goldtest verlief dadurch positiv.

Ich sage immer, niemand hat was zu verschenken, denkt daran!

Quelle, Bild:  www.wantcash4gold.com/
Quelle, Text  http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/betrug-auf-dem-pannenstreifen/1852060.html

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